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Fachkraft für Rauchwarnmelder nach DIN 14676

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Welche Bestimmungen beinhaltet die DIN 14676

Die DIN 14676 regelt den Einsatz von Rauchwarnmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und ähnlichen Gebäuden. Sie entfaltet Bedeutung sowohl für den Wohnungsnutzer, den Hersteller von Rauchwarnmeldern, für Architekten und Planer, für Feuerwehren und für zuständige Behörden. Nicht zuletzt für die in der Norm definierte Fachkraft für Rauchwarnmelder. Rauchwarnmelder haben die Aufgabe, rechtzeitig vor Bränden bzw. vor Brandrauch zu warnen. Ziel ist es, dass die Bewohner die Wohnung rechtzeitig verlassen können. Die DIN 14676 gilt jedoch nicht ausschließlich für Wohnungen. Unter diesem Begriff werden auch Unterkünfte subsumiert, die eine wohnungsähnliche Struktur aufweisen, also auch kleine Hotels, Pensionen und Freizeitunterkünfte, sofern diese nicht noch höheren brandschutzrechtlichen Bestimmungen unterliegen.

Welche Aufgabe hat die Fachkraft für Rauchwarnmelder?

Im Abschnitt 7 der DIN 14676 wird die zertifizierte Fachkraft für Rauchwarnmelder näher beschrieben. So müssen Dienstleister einen Nachweis ihrer Fachkompetenz erbringen, indem für die Installation, Planung und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern eine Fachkraft für Rauchwarnmelder gemäß DIN 14676 eingesetzt wird. Diese Forderung hat nicht nur haftungsrechtliche Gründe. Durch die spezielle Fachkunde und das Wissen dieser Fachkraft sollen vor allem bei der Projektierung kostspielige Fehler vermieden werden. Die Ausbildung zur Fachkraft für Rauchwarnmelder gemäß DIN 14676 endet mit einer Prüfung. Bei Bestehen der Prüfung wird ein Zertifikat ausgehändigt, das in der Regel bundesweit gilt. Wichtige Rechtsgrundlagen sind die DIN 14676, DIN EN 14604 und die VdS-Richtlinie 3515. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Frist muss es durch eine erneute Schulung aufgefrischt werden.

Welchen Inhalt hat der Zertifizierungslehrgang zur Fachkraft für Rauchwarnmelder gemäß DIN 14676?

Die Fachkraft für Rauchwarnmelder muss, um ihrer Aufgabe verantwortungsvoll nachkommen zu können, über eine umfangreiche Sach- und Fachkunde zum Thema Rauchwarnmelder verfügen. Der Inhalt eines entsprechenden Seminars beschäftigt sich intensiv mit dem Erlangen des erforderlichen Wissens. Neben der Einführung in den Brandschutz und den relevanten Normen, Gesetzen und Richtlinien, gehören dazu die Arten und Besonderheiten der auf dem Markt befindlichen Rauchwarnmelder. Da sich die Fachkraft für Rauchwarnmelder u.a. mit der Projektierung von Rauchwarnmeldeanlagen befasst, muss sich ein solches Seminar mit der normengerechten Planung beschäftigen. Weitere Themenschwerpunkte bilden die fachgerechte Installation und Instandhaltung von Rauchwarnmeldern und Rauchwarnmeldeanlagen. Zugelassene Seminare enden mit einem Wissenstest, dessen Bestehen Voraussetzung für die Erteilung des Zertifikates ist. Ein solcher Lehrgang wendet sich typischerweise an Hausmeister, Planer, Servicefirmen im Brandschutz, Handwerksbetriebe, Kaminkehrer, Vertreter von Behörden, Wohnungsgesellschaften und Eigentümerversammlungen.

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Welche Bestimmungen beinhaltet die DIN 14676 Die DIN 14676 regelt den Einsatz von Rauchwarnmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und ähnlichen Gebäuden. Sie entfaltet Bedeutung sowohl für den Wohnungsnutzer, den Hersteller von Rauchwarnmeldern, für Architekten und Planer, für Feuerwehren und für zuständige Behörden. Nicht zuletzt für die in der Norm definierte Fachkraft für Rauchwarnmelder. Rauchwarnmelder haben die